Top-Skill-Radar: Positionierungschancen für Machine Learning Engineers

Künstliche Intelligenz hat sich längst als ein unverzichtbarer Bestandteil unserer modernen Gesellschaft etabliert. Machine Learning Engineers entwickeln jedoch schon seit längerem Modelle für maschinelles Lernen. Der neue Top-Skill-Radar von freelancermap gibt Einblick in die bereits vorhandenen Kompetenzen der Experten und die Erwartungen der Auftraggeber.
Was ist der Top-Skill-Radar?
Um abzubilden, wie freie Experten derzeit auf dem Markt aufgestellt sind und welche Skills Unternehmen hauptsächlich suchen, hat freelancermap den „Top-Skill-Radar“ ins Leben gerufen. Dieser soll Trends zu Angebot und Nachfrage, für spezielle Berufsfelder, aufzeigen und Freelancern dabei helfen, Positionierungschancen zu erkennen.
Zur Untersuchung wurden anonymisierte Daten von über 70.000 Freelancer-Profilen und 100.000 Projektausschreibungen herangezogen. Die Ergebnisse der Auswertung zum Berufsbild „Machine Learning Engineer“ zeigen, wie sich Experten aufstellen müssen, um dem Konkurrenzdruck standhalten zu können – nicht nur im freien Projektgeschäft.

„Bei etablierten Technologien wie Python oder AWS gibt es ein stabiles Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage. Doch in aufstrebenden Bereichen wie Large Language Models oder Databricks zeigt sich eine deutliche Diskrepanz. Freelancer, die sich hier frühzeitig weiterbilden, können sich einen klaren Vorteil auf einem sich wandelnden Markt sichern.“
Thomas Maas, CEO freelancermap
Expertise & Fähigkeiten: Raketenstart für Large Langue Models
In Projektausschreibungen steht das Schlagwort „Machine Learning“ ganz oben – wenig überraschend, denn der Begriff ist die naheliegende Wahl bei der Suche nach Experten in diesem Bereich. Spannender wird es auf Platz zwei: Large Language Models gehören mittlerweile zu den meistgesuchten Fähigkeiten, doch nur wenige Freelancer bieten hier bislang ihre Expertise an.

Unsere Auswertung zeigt, wie rasant sich die Technologie entwickelt – vor einem Jahr tauchte der Begriff auf freelancermap weder in Profilen noch in Ausschreibungen auf. Wer sich in diesem Bereich weiterbildet und seine Kompetenzen aktiv vermarktet, kann sich attraktive Projektchancen sichern. Auf den Plätzen drei und vier folgen „Data Science“ und „Künstliche Intelligenz“, bei denen sich Angebot und Nachfrage derzeit die Waage halten.
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Software & Plattform: Databricks geht durch die Decke
Auch 2025 führt AWS (Amazon Web Services) wie im Vorjahr die Liste der gefragtesten Kompetenzen an, gefolgt von Terraform, Docker und Microsoft Azure. Besonders sticht aber der Aufstieg von Databricks heraus – ein Tool zur Verarbeitung großer Datenmengen. Während die Anwendung im Vorjahr kaum gefragt war, gehört es nun bereits zu den fünf meistgesuchten Software-Skills.

Freelancer hingegen setzen noch immer aktiv auf Tensorflow und Pytorch. Doch hier zeigt sich eine Verschiebung: Die Nachfrage nach beiden Tools ist im Vergleich zum Vorjahr gesunken, und das Angebot übersteigt aktuell deutlich die Zahl der verfügbaren Projekte.
Programmiersprache & Framework: SQL schiebt sich nach vorne
Bei den Programmiersprachen bleibt Python unangefochten an der Spitze der Nachfrage. Interessant ist die Entwicklung von SQL: Im Vergleich zum Vorjahr legt die Sprache deutlich zu und verdrängt Java auf den dritten Platz, dicht gefolgt von C++. Der Grund liegt auf der Hand – SQL ist essenziell für die effiziente Verarbeitung großer Datenmengen und spielt eine zentrale Rolle in KI-Anwendungen. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, könnten sich hier auch für Freelancer neue Chancen ergeben.

Fazit
Die Nachfrage nach Experten im Bereich Machine Learning wächst rasant – und mit ihr die Anforderungen an spezialisierte Skills. Während etablierte Technologien wie Python und AWS weiterhin gefragt sind, zeichnen sich klare Trends in neuen Bereichen ab. Besonders Large Language Models und Databricks bieten enormes Potenzial, da hier die Nachfrage deutlich schneller steigt als das Angebot. Wer sich frühzeitig auf neue Technologien einlässt und gezielt weiterbildet, kann sich einen entscheidenden Vorteil auf dem Markt sichern.
