Was macht ein Feelgood Manager? | Berufsbild | Karriere

Ein Feelgood Manager kümmert sich um das Wohlbefinden der Mitarbeiter. In Zeiten knapper Fachkräfte haben viele Unternehmen erkannt, wie wichtig die Zufriedenheit und Motivation der Belegschaft für den betrieblichen Erfolg sind. Wer gern zur Arbeit geht, ist produktiv und übernimmt persönliche Verantwortung.

Berufsbild

Feelgood Manager sind in größeren Unternehmen sämtlicher Branchen im Einsatz. Die Schaffung einer eigenen Stelle ist immer dann sinnvoll, wenn qualifizierte Fachkräfte knapp sind. Damit nimmt er eine strategische Aufgabe wahr. Mit seiner Hilfe gelingt es der Unternehmensführung, sich von der Konkurrenz abzusetzen, talentierte Fachkräfte zu rekrutieren und an sich zu binden.

Berufsbild Feelgood Manager im Überblick
Berufsbild Feelgood Manager im Überblick

Der Feelgood Manager ist Vertrauensperson für das Personal, unkomplizierter Ansprechpartner, Ratgeber sowie Vermittler zwischen Unternehmensführung und Belegschaft. Seine leitende Aufgabe ist es, eine angenehme und inspirierende Arbeitsatmosphäre zu schaffen, in der sich die Beschäftigten wohlfühlen. Zu den typischen Aktivitäten gehören daher die Analyse der Bedürfnisse der Mitarbeiter, die Planung und Organisation gemeinsamer Events, Gespräche mit den Teams, die Analyse der Anregungen aus der Belegschaft sowie Maßnahmen zum Stressmanagement, zur ausgewogenen Ernährung (z. B. kostenloses Obst, gemeinsame Kochkurse) und zum betrieblichen Gesundheitsmanagement.

Im Sinne der Arbeitgebermarke sollten Feelgood Manager die Unternehmenskultur bei den verschiedenen Anlässen vermitteln und vorleben. Auch Hilfestellungen gegenüber der Belegschaft bei der Wohnungssuche oder Kinderbetreuung prägen den Arbeitsalltag. Ihre Rolle verlangt, dass sie möglichst oft ansprechbar sind: im Büro, in der Teeküche, der Lounge oder virtuell über eine Videoschalte.

Welche Aufgaben hat ein Feelgood Manager?

  • Vertrauensperson
  • Ansprechpartner, Ratgeber und Vermittler
  • Schaffung einer angenehmen Arbeitsatmosphäre
  • Bedürfnisanalyse der Mitarbeiter
Aufgabenbereiche des Feelgood Managers
Aufgabenbereiche des Feelgood Managers

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Zu den wesentlichen persönlichen Stärken für das Feelgood Management zählen Kreativität, Empathie, kommunikatives Geschick sowie die Fähigkeit, zuzuhören und sich in die Mitarbeiter hineinzuversetzen. Auch eine schnelle Auffassungsgabe, Diplomatie, Sensibilität sowie ein souveränes, offenes und verbindliches Auftreten sind erforderlich.

Das Anforderungsprofil wird ergänzt durch Flexibilität, Organisationstalent und Belastbarkeit. Außerdem kennzeichnen ein gutes Zeitmanagement und ein feines Gespür für die Raumgestaltung erfolgreiche Feelgood Manager. Vorteilhaft ist ein Grundwissen über Psychologie und Gruppendynamik.

Was muss ein Feelgood Manager können?

  • Kreativität und Empathie
  • Kommunikationstalent
  • Souveränes, offenes Auftreten
  • Grundwissen über Psychologie und Gruppendynamik
Diese Skills sollte ein Feelgood Manager besitzen
Diese Skills sollte ein Feelgood Manager besitzen

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Der Weg der Ausbildung zum Feelgood Managers ist nicht gesetzlich geregelt. Ein abgeschlossenes Studium mit Bezug zu Human Resources stellt eine passende Vorbereitung, aber keine Voraussetzung dar. Wenn Erfahrungen in der Mitarbeiterführung und betrieblichen Organisation vorliegen, ist auch der Quereinstieg möglich. Da Feelgood Manager ihren Job stark mit ihrer eigenen Persönlichkeit prägen, sollten die entsprechenden Eigenschaften vorhanden sein.

Voraussetzungen, die für den Feelgood Manager gelten
Voraussetzungen, die für den Feelgood Manager gelten

Weiterbildung

Feelgood Manager sollten sich regelmäßig weiterbilden. Denn die Erwartungen der Beschäftigten ändern sich kontinuierlich und die Konkurrenz baut ihre Corporate Benefits ebenfalls aus. Die Industrie- und Handelskammer sowie private Bildungsträger bieten Lehrgänge und Workshops zu Themen an, die auch Feelgood Manager betreffen.

Typische Inhalte der Weiterbildung sind Zeitmanagement und Selbstmanagement, Stressbewältigung, Prävention von Burnout, Boreout und innerer Kündigung, betriebliches Gesundheitsmanagement, Ernährung im Betrieb, Bewegung am Arbeitsplatz sowie Ergonomie und Arbeitsraumgestaltung.

Das durchschnittliche Gehalt der Feelgood Manager in Deutschland beläuft sich auf 68.200 Euro brutto im Jahr. Das Einstiegsgehalt beträgt rund 37.300 Euro brutto, das Top Gehalt knapp 100.000 Euro.

Die deutlichen Schwankungen um den Mittelwert erklären sich durch die unterschiedliche Größe und Zahlungskraft des Arbeitgebers, die individuelle Qualifikation und Berufserfahrung sowie das Verhandlungsgeschick.

Wie viel verdient ein Feelgood Manager?

Einstiegsgehalt 37.300 Euro
Durchschnittsgehalt 68.200 Euro
Senior Gehalt 100.000 Euro

Wie viel verdient ein selbstständiger Feelgood Manager?

verlangen Feelgood Manager auf freelancermap durchschnittlich pro Stunde.

beträgt der Tagessatz hochgerechnet auf einen 8-Stunden-Tag.

Stand

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