Profilbild von Reinhard MuellerSiebert R&D-Coach, Projektleiter, technischer Interim-Manager, Hochspannungsexperte, Ansys-Simulationen aus Bern

Reinhard Müller-Siebert

verfügbar

Letztes Update: 09.01.2024

R&D-Coach, Projektleiter, technischer Interim-Manager, Hochspannungsexperte, Ansys-Simulationen

Firma: R&D-Coach
Abschluss: Dr. rer. nat., Diplom-Physiker
Stunden-/Tagessatz: anzeigen
Sprachkenntnisse: deutsch (Muttersprache) | englisch (verhandlungssicher)

Dateianlagen

Interaktiver-Lebenslauf-Reinhard-Muller-Siebert-230816-Consultat_010923.pdf
Interactive-Resume-Reinhard-Muller-Siebert-230823-Consultant_010923.pdf

Skills

Ausbildungen:
CAS Innovation Product-Management - Kalaidos FH (10/2016 - 03/2017)
CAS Leitende Ingenieure - Kalaidos FH (03/2009 - 10/2009)
Erfolgreiches F&E-Projektmanagement - Swissmem (10/2006 - 12/2006)
Promotion in der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Freiburg, Schweiz (04/1998 - 02/2003)
Studium der Physik an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn, Deutschland (10/1992 - 03/1998)

EDV-Kenntnisse:
MS-Project, MS-Navision, MS-Office,
Ansys Multiphysics,
PSpice, LTspice, Mathematica,
AutoCAD, Inventor,
ERP-Systeme: Bexio, Clubdesk
Programmiersprachen: Visual Basic, C, Steuerungen

Meine Persönlichkeit:
GERADLINIG
Menschen, die eindeutig und geradlinig handeln, sind mir wichtig. Denn ich bin selbst so.
ÜBERLEGT UND KLAR
Ich bilde mir meine Meinung überlegt und stehe dafür ein. Schwierige Entscheidungen begründe ich ausreichend, so dass sie klar und transparent sind.
LÖSUNGSORIENTIERT
Den Überblick behalte ich durch mein ausgeprägtes logisches, strategisches und vernetztes Denken. Dies hilft mir lösungsorientiert vorzugehen. Gemeinsam mit meiner vie-fältigen Erfahrung ist das die Grundlage für meinen bisherigen Erfolg.
OFFEN
Gegenüber neuen Dingen und Menschen bin ich offen. Meine Neugierde lässt mich über den Tellerrand blicken. Durch meine Ausgeglichenheit und Ruhe verliere ich die Realität nicht aus den Augen.
LEADERSHIP
Die Definition guter Ziele ist eine Kunst, die ich beherrsche. Sie sind individuell für jeden Mitarbeitenden und die erste Basis für das Leadership. Der zweite bedeutende Baustein ist meine Kommunikationsfähigkeit, die alle Beteiligten einbezieht – vom Monteur bis zur Ingenieurin.
PRAKTISCH
Ich bin ein Praktiker durch und durch. Mal „Hand anzulegen“ ist für mich eine Bereicherung, denn es eröffnet andere Perspektiven und führt damit oft zu überraschenden Lösungen.

Projekthistorie

07/2023 - 12/2023
Machbarkeitsstudie zu einer elektrischen Fischbarriere
Nähe Lausanne (Schweiz) (Energie, Wasser und Umwelt, 10-50 Mitarbeiter)

Beschreibung:

Der Kunde im Bereich Umweltingenieurwesen hatte den Auftrag, die Wanderung von Jungfischen durch die Wasserfassung für ein Kraftwerk zu verhindern. Dies soll durch eine elektrische Barriere, bestehend aus mehreren Elektroden mit unterschiedlich hohen Spannungen, geschehen. Sie soll eine annähernd lineare Steigerung des elektrischen Felds in Flussrichtung in der Wasserfassung erzeugen. Fische werden so davon abgehalten, in die Wasserfassung zu schwimmen. Da die Fische gegen den Strom fliehen sollen, dürfen sie nicht in die Galvanonarkose fallen, wie das bei elektrischen Barrieren üblich ist.

Zu klären war, ob die elektrische Barriere an der Wasserfassung realisiert und sicher betrieben werden kann. Im ersten Schritt habe ich ein realistisches Modell der Wasserfassung erstellt. Dabei musste ich zuerst alte Pläne digitalisieren.

Gefordert war eine annähernd gleiche elektrische Feldstärke im Wasser über die gesamte Querschnittfläche der Wasserfassung. Die Elektrodenkonfiguration sowie die Spannungen an den einzelnen Elektroden habe ich daraufhin in mehreren Iterationsschritten optimiert. So konnten die gewünschten Felder erreicht werden. Durch Massnahmen in der Konstruktion ist es gelungen, dass die Fische nicht an die überhöhten Felder direkt an den Elektroden schwimmen können.

Durch die Verwendung des Wechselstrom-Lösers habe ich die elektrischen Widerstände und Kapazitäten an jeder Elektrode berechnet. Diese Werte waren die Basis für ein Netzwerkmodell, das Elektroden und Generator vereinigte. Damit konnte ich für verschiedene Betriebsparameter die notwendige Generatorleistung berechnen.

Alle Anforderungen an die elektrische Barriere an der Wasserfassung habe ich durch das ausgearbeitete Konzept erfüllt.

Im Rahmen dieser Studie sollte auch geprüft werden, ob es bezüglich der Sicherheit Aspekte gibt, die eine Installation der elektrischen Fischbarriere verunmöglichen. Ich habe bei der Untersuchung nichts gefunden, was durch geeignete Massnahmen nicht gelöst werden könnte.

Die Investitionskosten für das vorgeschlagene Konzept habe ich durch Angebote und Preislisten abgeschätzt. Eine mögliche Wartung der elektrischen Barriere und die Höhe der laufenden Kosten habe ich ebenso analysiert.

Die Ergebnisse dieser Studie sind die Entscheidungsgrundlage für die Implementierung der elektrischen Fischbarriere an der Wasserfassung

Was ich erreicht habe:
  • Wasserfassung aus alten Plänen digitalisiert
  • Konfiguration und Geometrie der Elektroden optimiert
  • Spannungen an den Elektroden berechnet und Generator entsprechendausgelegt
  • Sicherheitsaspekte analysiert und Massnahmen zur Reduktion der Risikenerarbeitet
  • Investitions- und Betriebskosten abgeschätzt
  • Wartungsaufwand analysiert

Budget: 30'000 CHF

09/2023 - 11/2023
Analyse einer Funkenstrecke in einem kommerziellen Gerät
Firma in Finnland (Pharma und Medizintechnik, 10-50 Mitarbeiter)

Beschreibung

Mein Auftrag war, ein medizinisches Gerät mit einer Schockwelle, die von einer schnellen Funkenstrecke ausgelöst wird, zu entwickeln. In dem Gerät sind mehreren Funkenstrecken verbaut, die mit einem zeitlichen Unterschied von ein paar Millisekunden zünden sollen.

Das vorhandene Design der Funkenstrecken und der damit verbundenen Hochspannungseinheit zeigte zwei unerwünschte Effekte, die zukünftig vermieden werden sollten.

Einerseits wurde die positive Spannung, die am Entladekondensator anlag, bei den Triggern der Funkenstrecke auf Erdpotential gezogen. Deshalb lag am negativen Anschluss des Kondensators die doppelte Spannung an. Dies führte zur Zerstörung der angeschlossenen elektronischen Komponenten. Die Analyse mit einer geometrischen elektrostatischen Simulation und einer dynamischen Simulation mit SPICE brachte Klarheit. Das Problem war das unvollständige Zünden der Funkenstrecke. Als einfache Lösung habe ich eine Neupositionierung der Trigger-Elektrode präsentiert, was den positiven Effekt mit Simulation untermauert. Für die Serienproduktion der Geräte habe ich eine robuste Halterung der Elektroden vorgeschlagen.

Der zweite unerwünschte Effekt, das gleichzeitige, aber ungewollte Zünden der benachbarten Funkenstrecken, habe ich auch mit einer SPICE-Simulation untersucht. Der oszillierende Charakter des Entladungsstroms führte zu einer Überbelastung eines zentralen Elements der Hochspannungseinheit. Eine bessere räumliche Trennung und Schirmung der Elektronik für die beiden Funkenstrecke habe ich als Lösung empfohlen.

Zurzeit sind die vorgeschlagenen Modifikationen in der Testphase.

Was ich erreicht habe:
  • Statisches und dynamisches Verhalten der Funkenstrecke simuliert
  • Verbesserte geometrische Anordnung der Elektroden vorgeschlagen
  • Modifikation der Hochspannungselektronik für verlässlichen Betrieb
Budget: 10'000 EUR

04/2021 - 05/2023
Interim CTO / Head of Engineering
Nähe Chur (Industrie und Maschinenbau, < 10 Mitarbeiter)

Beschreibung

Ich habe die technische Gesamtverantwortung für ein Start-up-Unternehmen in der frühen Existenzphase (Post-Seek) übernommen. Dies beinhaltete strategische und operative Aspekte.

Auf der strategischen Seite habe ich den technischen USP neu ausgerichtet. Ziel war ein ausreichender Schutz der Technologie. Durch detaillierte Analysen der gesamten Technologie konnte ich den Bereich identifizieren, auf dem sich die Entwicklung konzentrieren sollte. Durch eine fokussierte Literatur- und Patentrecherche konnte ich die vorhandene Technologie mit einer neuen kombinieren. Durch Simulationen konnte ich das Potential dieser kombinierten Technik bestätigen.

Eine FTO (Freedom to Operate)-Analyse zeigte, dass der neue Ansatz patentierbar ist. Daraufhin habe ich die Erfindungsmeldung verfasst und die Zusammenarbeit mit einem renommierten Patentanwalt-Büro ich vorbereitet.
Für die technische Entwicklung des Unternehmens habe ich den Gesamtplan und das Budget erstellt. Daraus habe ich die notwendigen Massnahmen definiert und priorisiert.

Zur meinen operativen Aufgaben gehörte die experimentelle Überprüfung der neuen Technologie. Dazu habe ich ein Funktionsmuster entworfen und aufgebaut. Wichtig war mir, den richtigen Weg zwischen möglichst grosser Aussagekraft und den Einsatz möglichst geringer finanzieller Mittel zu finden. Die meisten Experimente habe ich selbst durchgeführt und ausgewertet. Die Ergebnisse bestätigten die Voraussagen aus den Simulationen.

Neben den technischen Aspekten habe ich das Unternehmen nach aussen vertreten, sei es vor der Kunden, Investoren, Pressvertreter und Interessierte. Ich habe verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten erodiert (Schweizerische und Europäische Innovationsprogramme) und für einen Antrag ans EIC (European Innovation Council) die Verantwortung der technischen und IP-Teile übernommen.

Für den Aufbau einer professionellen Entwicklungsabteilung habe ich die Jobprofile der notwendigen Mitarbeiter:innen definiert.

Was ich erreicht habe:
  • Strategische Ausrichtung analysiert und neu definiert
  • Neue technologische Ansätze mit Simulationen überprüft
  • FTO abgeklärt
  • Patentierung analysiert und vorbereitet
  • Gesamtplan für die technische Entwicklung erstellt (Budget, Zeit, Massnahmen, Prioritäten, Ressourcen)
  • Funktionsmuster entworfen, gebaut und getestet
  • Jobprofile für die neuen Mitarbeiter:innen in der Entwicklung erstellt
  • Effiziente und flexible IT-Umgebung implementiert
Teamgrösse: 4

Budget: 100'000 CHF

09/2018 - 12/2019
Beratung in Hochspannungsfragen
SELFRAG AG (Industrie und Maschinenbau, 10-50 Mitarbeiter)

Beschreibung:
Mein Kunde wollte Beratung und Unterstützung für seine Entwicklungsteams in den Bereichen Hochspannung und Steuerung. Ziel war, eine langfristige und effiziente Entwicklung zu sichern.

Was ich erreicht habe:
  • Kernprozess mit über 30 Simulationen untersucht
  • Strategie für weniger Energieverluste definiert
  • Fehler bei Kundenanlagen in kurzer Zeit analysiert
  • Lösungen für jeden Fehler vorgeschlagen
  • Vergleichbare Lebensdauertests ermöglicht
  • Umfangreiche Design-Anleitung verfasst

Testimonial:
«Sehr kompetente Beratung in Hochspannungsfragen. Ar-beitspakete wurden stets wie vereinbart betreffend Funk-tion und Termin geliefert.»
Stephan Drittenbass, SELFRAG AG

Teamgrösse: 3

Budget: 100'000 CHF

02/2019 - 06/2019
Patentanalyse
(Industrie und Maschinenbau, 250-500 Mitarbeiter)

Beschreibung:
Zwei Patente sollten daraufhin analysiert werden, ob sie die Geschäftstätigkeit des Kunden einschränken.
Ich habe abgeklärt, ob die im Patent vorgeschlagenen Vorgehensweisen für den Kunden interessant sind und wie die Patente gegebenenfalls umgangen werden könnten.

Was ich erreicht habe:
  • Festgestellt, dass die Patente nicht limitieren
  • Gleiche Funktion mit weniger Aufwand vorgeschlagen

Testimonial
«Die beauftragte Patentanalyse wurde sehr kompetent bearbeitet und die terminliche Vorgabe wurde perfekt eingehalten.»
Jürgen Kress

Teamgrösse: 1

Budget: 3'000 CHF

05/2019 - 05/2019
Kostenreduktion eines Hochspannungsgerätes
(Industrie und Maschinenbau, 250-500 Mitarbeiter)

Beschreibung:
Für eine Produktfamilie sollte (unabhängig von der internen Entwicklung) das Einsparpotential verifiziert werden. Somit konnte der Kunde sich auf die Entwicklung mit der grössten Kostenreduktion fokussieren.

Was ich erreicht habe:
  • 28 Ideenvorschläge in vier Schlüsselmodulen erstellt
  • Einsparpotential bis zu 68% identifiziert

Testimonial:
«Optimale Unterstützung»
Daniel Zingg

Teamgrösse: 1

Budget: 6'000 CHF

03/2019 - 04/2019
Marktanalyse für Hochspannungskomponente
CONDIS SA (Energie, Wasser und Umwelt, 50-250 Mitarbeiter)

Beschreibung:
Der Kunde wollte sein Produktportfolio erweitern. Es sollte analysiert werden, in welchem Marktsegment die geplanten Investitionen am besten angelegt sind.

Was ich erreicht habe:
  • 8 Hauptsegmente ausgearbeitet
  • Die relative Grösse der Marktsegmente bestimmt
  • Die absolute Grösse des lukrativsten Marktes geschätzt
  • Aus 12 Mitbewerber die zwei wichtigsten identifiziert

Testimonial:
«CONDIS mandated Dr Müller-Siebert to benefit from his expertise and deep knowledge in the high-voltage segment within the context of a market analysis. He enriched it with an assessment of our technology versus existing ones, which we particularly appreciated. After its completion and presentation, he remained very open to discussion allowing us to further his findings.
Dr Müller-Siebert’s work has been helpful and will support CONDIS in its growth.»
Baptiste Vesy, CONDIS SA

Teamgrösse: 1

Budget: 8'000 CHF

09/2018 - 02/2019
Patentanalyse und Management-Tool
SELFRAG AG (Industrie und Maschinenbau, 10-50 Mitarbeiter)

Beschreibung:
Ein grosses Portfolio bestehend aus über 100 Patenten in 15 Patentfamilien musste verwaltet werden. Zusätzlich sollte die monatliche Patentrecherche optimiert werden.
Ziel war, Kosten zu minimieren ohne Schutz einzubüssen.

Was ich erreicht habe:
  • Fünf Patentanmeldungen in 25 Länder analysiert
  • Algorithmus zur Kostenvorhersage erstellt
  • Excel-Datei als Management-Tool programmiert
  • Bei der Recherche die nichtrelevanten Patente halbiert

Testimonial
«Herr Dr. Müller Siebert hat unserer Patentaktivitäten orga-nisiert und ein transparentes Datensystem für unsere Pa-tent implementiert.»
Johannes Käppeler, SELFRAG AG

Teamgrösse: 1

Budget: 600'000 CHF

10/2016 - 03/2017
Verifikation einer flexiblen Klemme
Sefag Components AG (Energie, Wasser und Umwelt, 10-50 Mitarbeiter)

Beschreibung:
Eine flexible Stromklemme für die Verbindung von Strom-schienen zum Energietransport sollte mit Hilfe von FEM-Simulationen geprüft und optimiert werden.
Die Kombination von Wirbelstrom-, thermischer und mechanischer Simulation ergab keine Komplikationen bei der Gleichgewichtstemperatur und der mechanischen Festigkeit im Kurzschlussfall.

Was ich erreicht habe:
  • Den Simulationsaufwand um 30% reduziert
  • Geometrie mit Multiphysik-Simulation optimiert
  • Mit Simulationen die Abschlusstest vereinfacht

Tesitmonial:
«Die Zusammenarbeit war stets lösungsorientiert und sehr angenehm. Der Kontakt offen und umgänglich. Die Einsatz-bereitschaft war sehr hoch.»
Jonathan Hausheer, Sefag Components AG

Teamgrösse: 4

Budget: 50'000 CHF

02/2014 - 02/2017
Projektleiter - Optische In-situ-Messung
(Industrie und Maschinenbau, 10-50 Mitarbeiter)

Beschreibung:
Für die industrielle Applikation in einem schwierigen Umfeld sollte ein optisches In-situ-Monitoring schneller Druckänderungen entwickelt werden. Dieses basiert auf einem Bragg-Gitter in einer Glasfaser. Die Laserwellenlänge wurde auf das Gitter geregelt. Eine Änderung der Gitterkonstante bewirkte
eine Variation in der Lichtreflektion.
Innerhalb eines KTI-Projekts mit der EMPA in Thun haben wir diese Methode entworfen. Zusätzlich entwickelten wir einen Auswertungsalgorithmus auf Basis des maschinellen Lernens.
Der Test mit einem Prototyp hat die Eignung dieser Methode bewiesen.

Was ich erreicht habe:
  • Projekt von Innosuisse akzeptiert
  • Team arbeitete effizient und eigenständig
  • Neuer technische Ansatz (Glasfaser und Akustik)
  • Anforderungen des Pflichtenhefts übertroffen
  • Kosten unterhalb des Budgets
  • Ein Patent angemeldet

Testimonial:
«He (Reinhard Müller-Siebert) was very professional and competent. The project ran on time, on budget and was considered by all parties as a success.»
Kilian Wasmer, EMPA

Teamgrösse: 5

Budget: 1'300'000 CHF

09/2015 - 02/2016
Strategische Roadmap für die Entwicklung
(Industrie und Maschinenbau, 10-50 Mitarbeiter)

Beschreibung:
Ziel dieser technischen Roadmap war verschiedene mögliche Wege der technischen Entwicklung für die nächsten fünf Jahre aufzuzeigen.
Ich habe zuerst die technischen Entwicklungsfelder in Bezug auf die aktuelle Firmenstrategie identifiziert und kategorisiert. Nach einem mehrstufigen Stage-Gate-Prinzip habe ich für jede Kategorie messbare Ziele (Gates) definiert. Danach schätzte ich die Zeit, personelle und finanzielle Ressourcen für die Zielerreichung ab (Stages). Alle Information wurden in einem MS-Projekt visualisiert. Verschiedene Szenarien aus der Roadmap habe ich mit dem Management besprochen.

Was ich erreicht habe:
  • 40 Projekte in sechs Entwicklungsbereichen erstellt
  • 160 messbare Ziele (Gates) definiert
  • Zeitplan, Kosten und Arbeit für 160 Ziele abgeschätzt
  • 18 von 40 Projekte wurden realisiert
  • Dauer bei 80% der ungesetzten Projekte richtig
  • Kosten bei 70% der ungesetzten Projekte richtig
  • Planung in MS-Project

Teamgrösse: 4

Budget: 7'000 CHF

07/2012 - 09/2013
Projektleiter - Neuer Hochspannungsgeneratortyp
(Industrie und Maschinenbau, 10-50 Mitarbeiter)

Beschreibung:
Ein neuer Generator sollte sich durch eine höhere Zuverlässigkeit und Kostenreduktion gegenüber der Vorgängermodelle auszeichnen.
Als erstes habe ich bei zwei unabhängigen Forschungsinstituten grundlegende Analysen verschiedener Generatorprinzipien in Auftrag geben.
Mit einem Funktionsmuster überprüfte mein Team und ich die Schlüsseleigenschaften und sammelte Erfahrung für den Bau des Prototyps. Dieser wurde im Rahmen eines Kundenprojekts entworfen und gebaut. Die ambitionierten Rahmenbedingungen des Projektes konnte ich einhalten.

Was ich erreicht habe:
  • Verzögerung des Projekts um nur einen Monat
  • Kostenabweichung vom Budget weniger als 20%
  • Effiziente Projektkontrolle durch neue Methoden
  • Zwei externe Teampartner evaluiert und integriert
  • Hochbelastete Komponenten von 18 auf 6 reduziert
  • Kaskade arbeitet bis 250kV einwandfrei
  • Neuer 30kW-Konverter in Spezifikation
  • Geeignete Lieferanten evaluiert
  • Testumfang durch Simulationen reduziert
  • Sicherheitseinrichtung patentiert

Teamgrösse: 7

Budget: 1'000'000 CHF

10/2011 - 11/2012
Projektleiter - EMV-Zertifizierung
SELFRAG AG - KERZERS Spin-off eines R&D-Projekts der Ammann Schweiz AG

Beschreibung:
Eine Hochleistungsimpulsmaschine ist eine grosse Quelle von elektromagnetischen Störungen (40 GA/s und 30 TV/s). Für eine Laboranwendung musste diese den Anforderungen für die EMV im industriellen Umfeld genügen. Ausserdem durfte die interne Steuerung, insbesondere die Sicherheitssteuerung, nicht durch die Störungen beeinflusst werden.
Um das zu erreichen habe ich konsequent auf optische Sensoren im hoch exponieren Bereichen gesetzt. Ausserdem habe ich die Schirmung angepasst. Die einzelnen Schritte Ausgewählte Projekte wurden durch interne Emissionsmessungen überprüft und dann die abschliessenden Messungen in einem zertifizierten Labor begleitet.
Trotz der von mir gewählten Massnahmen war die Maschine für den Benutzer einfach und sicher zu bedienen.

Was ich erreicht habe:
  • Maschine erfüllte die EN 61326-1
  • Keine EMV-induzierte Notstopps der Steuerung
  • Randbedingungen (Dimension, Kosten) eingehalten
  • Generelle Regeln für senkten die Entwicklungskosten nachfolgenden Maschinen
  • Geräte für die interne Emissionsmessungen evaluiert und beschafft

Teamgrösse: 2

Budget: 100'000 CHF

03/2011 - 11/2011
Projektleiter - Flexibler Generator
(Industrie und Maschinenbau, 10-50 Mitarbeiter)

Beschreibung:
Für die Prozessentwicklung war ein flexibler Generator und der kontinuierliche Betrieb notwendig.
Der Generator musste in folgenden Parametern flexibel sein: Spannung, Energie pro Puls und Induktivität. Die Parameter sollten unabhängig einstellbar sein. Deswegen habe ich den Generator so entworfen, dass Spannungen (40kV - 200kV), Kapazität (2.5nF - 75nF) und Stufenzahl (2 - 4) über die Steuerung gewählt werden konnte.
Weiterhin habe ich ein neues Konzept für die Förderung der zu behandelten Materialien erstellt und umgesetzt, ein metallisches Förderband, das gleichzeitig als Gegenelektrode dient.

Was ich erreicht habe:
  • Anlage ist Basis von über 50 neuen Kundenprozessen
  • Prototyp nach zwei Änderungen in Produktionsbetrieb
  • Inbetriebnahme nach sieben Monaten
  • Abweichung vom Budget unter 20%
  • Eigenständig arbeitendes Projektteam
  • Effiziente Skype-Meetings mit externen Partnern
  • Designphase durch Simulationen verkürzt
  • Generatorparameter in 15 Sekunden eingestellt
  • Steigerung der Prozesseffizienz durch Fördersystem

Teamgrösse: 6

Budget: 400'000 CHF

11/2009 - 12/2010
Projektleiter - Schnelles Analysesystem
(Industrie und Maschinenbau, 10-50 Mitarbeiter)

Beschreibung:
In Hochleistungsimpulsmaschinen wird jeder Puls analysiert. Bisher stand ein System aus PC, Messkarte und einer selbstgeschriebenen Software zur Verfügung. Dieses System war nicht industrietauglich.
Eine spezielle Hardware habe mein Team und ich mit einem industriellen Partner entwickelt. Ein von mir entwickelter Algorithmus in der neuen Software garantierte eine effizientere Auswertung. Das neue System wurde von mir einem ausgiebigen und erfolgreichen Test unterzogen und wird jetzt industriell eingesetzt.

Was ich erreicht habe:
  • Wird in allen Kundenanlagen verwende
  • Hardware und Software entwickelt
  • Herstellkosten im Budget
  • Robuster Auswertungsalgorithmus
  • Externer Entwicklungspartner ohne Exklusivitätsrechte
  • Detailliertes Lastenheft definiert (49 Abschnitte)
  • Abschlusstest nach 10 Monaten Entwicklung

Teamgrösse: 5

Budget: 200'000 CHF

04/1998 - 02/2003
Optisch detektierte Magnetresonanz in festem Helium
(Öffentlicher Dienst, 50-250 Mitarbeiter)

Beschreibung:
Der elektrische Einfluss des Elektronenspins von Cäsium sollte in einer festen Heliummatrix mit optisch detektierter Magnetresonanz gemessen werden.
Dazu habe ich eine kompakte Druckzelle für einen Kryostaten entworfen, die sehr strenge elektrische, magnetische, optische und mechanische Anforderungen genügte. Der Strahl des Anregungslasers musste speziell geführt werden, damit das Streulicht das schwache atomare Emissionslicht nicht überblendete.
Ich habe transparente Elektroden entwickelt, die das geforderten homogene elektrische Feld sicherstellten.
Damit die Fenster bei einem Druck bis 30 bar und während der Abkühlung auf 1.6K dicht blieben, habe ich verschiedene Dichtmaterialien getestet.

Was ich erreicht habe:
  • Unmagnetischen Druckzelle für 30 bar entworfen
  • Fenster in Zelle dicht bei 1.6 K und 30 bar
  • Temperatur im Druckzelle auf 10-6 stabilisiert
  • Transparente Hochspannungselektroden entwickelt
  • Mit Ray-Tracing-Software das Streulicht reduziert
  • Detektionssystems durch APD verbessert
  • Hardware für PID-Regler entworfen und optimiert
  • Bedienung des Kryostaten stark vereinfacht

Teamgrösse: 3

Budget: 700'000 CHF

Reisebereitschaft

Verfügbar in den Ländern Deutschland, Österreich und Schweiz
Profilbild von Reinhard MuellerSiebert R&D-Coach, Projektleiter, technischer Interim-Manager, Hochspannungsexperte, Ansys-Simulationen aus Bern R&D-Coach, Projektleiter, technischer Interim-Manager, Hochspannungsexperte, Ansys-Simulationen
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